legendär 1.500 PS stark

Bugatti fasziniert seit über 100 Jahren

Das Elsass gilt ja allgemein eher als beschaulich – doch auch ein eigentümliches Röhren aus besonders exquisiten Motoren gehört seit mehr als 100 Jahren zur Region. 1909 gründete der italienische Ingenieur Ettore Bugatti (1881-1947) im kleinen Städtchen Mols- heim, 30 Kilometer südwestlich von Straßburg, seine erste Fabrik. So begann eine elsässisch-italienische Liaison, der die Welt technische Wunderwerke von höchster Ästhetik verdankt. Bis heute sind die von Bugatti gebauten Originalfahrzeuge insbesondere wegen ihres Designs bei Sammlern begehrt.
Die Marke begeistert aber nicht nur Oldtimerfans. Noch immer kommen von Molsheim aus wahre Kultobjekte auf vier Rädern in die Welt – heute jedoch als Ausdruck einer elsässisch-deutschen Liaison. 1998 übernahm der Volks- Wagenkonzern die Rechte an der Marke Bugatti und lässt seither unter diesem Label Super-Sportwagen bauen. Nicht in einer banalen Fabrik, sondern in einem Atelier werden sie handgefertigt. Mit dem 450. Exemplar endete vor kurzem die Produktion des „Bugatti Veyron“.

Mit bis zu 1.200 PS kann das Fahrzeug in nur zwei Sekunden von null auf Tempo 100 und auf eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 Stundenkilometern beschleunigen. Auf den Ruhestand des „Bugatti Veyron“ folgt sogleich der nächste Superbolide aus Molsheim: Seit 2016 wurde der „Bugatti Chiron“ losgelassen – mit 1.500 PS und über zwei Millionen Euro teuer. „Der Chiron wird in jeder Hinsicht neue Maßstäbe setzen“, sagt Wolfgang Dürheimer, Präsident von Bugatti Automobiles. „Wir werden weiterhin den leistungsstärksten, schnellsten, luxuriösesten und exklusivsten Serien-Supersportwagen der Welt bauen. Das ist der Anspruch Bugattis und unserer Kunden.“ Die Resonanz sei hervorragend, über 100 Bestellungen lägen bereits vor.

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Exklusiv, elegant, erlebnisreich – das alles verspricht der „Bugatti Chiron“. Volkswagen setzt somit deutlich die Tradition Bugattis fort. Die Faszination der Marke beruht bis heute auf der innovativen Genialität des Gründers Ettore Bugatti. Der Visionär schuf längst nicht nur Autos, sondern auch Eisenbahnen, Schiffe, Flugzeuge und chirurgisches Besteck sowie eine Pasta-Maschine. Besonders den Rennsport seiner Zeit revolutionierte der Autodidakt. Allein sein „Typ 35“ aus dem Jahr 1924 fuhr 2.000 Sieg eein. Die modernen Bugatti-Superflitzer des 21. Jahrhunderts „Veyron“ und „Chiron“ haben ihre Namen von französischen Rennfahrern, die seinerzeit für Ettore Bugatti Rennen fuhren.

DAS MUSEUM BIRGT VIELE KOSTBARKEITEN

In der Rennabteilung des „Musée National de l‘Automobile“ von Mulhouse im Süden des Elsass sind einige Bugatti-Rennwagen von anno dazumal hintereinander aufgereiht. Ganz in Blau, der früheren Rennsportfarbe Frankreichs, scheinen sie noch immer auf den Startschuss für einen Grand Prix zu lauern. Das Museum birgt viele Kostbarkeiten aus der europäischen Automobilgeschichte. Vor allem aber bietet es Bugattis eine Garage für die Ewigkeit. Als ein besonderes Fest für die Augen erweisen sich für die Besucher zwei originale „Royale“. Getreu seinem Motto „Nichts ist zu schön, nichts ist zu teuer“ wollte Bugatti damit das ultimative Luxusauto bauen, gedacht als einzig wirklich standesgemäßes Fort- bewegungsmittel gekrönter Häupter. Selbst die daneben gestellten Rolls-Royce oder Benz verblassen dagegen wie jeder Kirchenbau gegenüber dem Petersdom. Sechs Meter misst ein „Royale“. Auf 205 Stundenkilometer konnte das Fahrzeug beschleunigen, was aber kaum angeraten war. Die Bremsen hätten mehrere Kilometer gebraucht, um das drei Tonnen schwere Geschoss zum Stehen zu bringen. Heute auf rund zwölf Millionen Euro geschätzt, aber unverkäuflich, waren die Fahrzeuge zu ihrer Zeit nie ein geschäftlicher Erfolg. Nur sechs wurden gebaut.

Zu Lebzeiten Ettore Bugattis verließen insgesamt mehr als 7.900 Fahrzeuge die Molsheimer Autoschmiede, in der auch das handwerkliche Geschick der elsässischen Monteure zur Legende beitrug. 1939 starb Bugattis Sohn Jean bei einer Testfahrt. Der Zweite Weltkrieg ruinierte die Fabrik in Molsheim und das Unternehmen kam danach nie mehr richtig auf die Beine – bis Volkswagen die Marke wiederbelebte. Heute werden die Kunden von Bugatti auf dem Molsheimer Firmengelände im Château Saint Jean empfangen. Das kleine Schloss war auch schon zu Ettore Bugattis Zeit der Firmensitz. Ob nun in Verbindung mit Deutschland oder Italien – die Liaison des Elsass mit Bugatti ist faszinierend und noch lange nicht zu Ende.

Die Faszination der Marke beruht bis heute auf der innovativen Genialität des Gründers Ettore Bugatti.

Es war eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahre für das Inhaber-Team von Peter und Martina Schreck sowie Geschäftsführerin Tessa Schulze-Geisthövel: Bei den ersten exklusiven Präsentationen des Bugatti Super-Flitzers „Chiron“ im berühmten Auto-Werk im elsässischen Molsheim durfte die Leo‘s-Crew unter der Regie von Julius Hilger die Gäste verwöhnen. Welch ein Gefühl, als die aus aller Welt angereisten Händler und Vertriebspartner erstmals einen Blick auf neuen Bugatti werfen durften: Eines der edelsten Autos der Welt mit 1.500 PS und über zwei Millionen Euro teuer. Peter Schreck freut sich: „Uns hat diese Aufgabe großen Spaß gemacht und wir sind auch ein bisschen stolz darauf, dass die Wahl dieses Auftrages auf das Leo‘s Catering gefallen ist.“

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der Speisekarte von Leo´s Catering in Molsheim

Lunch

Vorspeisen

Kalter Spargelschaum mit Nordseekrabben

Asiatisch marinierter Tuna-Cocktail

Hauptgerichte

Kalbsfilet in Steinpilz-Morchelrahmsauce mit Kartoffelpüree

Bretonisches Doradenfilet auf geschmortem Safranfenchel
und cremigem Limonen-Risotto

Dessert

Erdbeer-Champagner-Süppchen

New York Cheese Cake im Glas serviert
Dinner

Vorspeise

Frühlingssalat an Schnittlauch-Vinaigrette

mit frischem Stangenspargel und marinierten Flusskrebsen

Spargel-Lachs-Mousse und Yellow Fin Tuna

Hauptgericht

Boeuf Lamotte „new Style“ vom Charolais Rind

mit karamellisiertem grünem Spargel und Kartoffelgratin

Dessert

Waldbeer-Crémant-Mousse