Das Leo's

Legendäres Restaurant, Bar, Bistro und Café

Das legendäre Bistro, Bar, Restaurant und Café besteht seit fast 30 Jahren | Treffpunkt für jedes Alter und viele prominente Gäste | Erstklassige Qualität bei den Speisen und Getränken

Als Bill Clinton vor einigen Jahren mit Medienunternehmer Karlheinz Kögel in Baden-Baden war und die Stadt bei einem kleinen Spaziergang erkundete, führte der Weg auch am Leo’s vorbei. Bill Clinton spontan zu seinem Begleittross: „Oh, das schaut gut aus, lass uns da eine Kleinigkeit essen.“ Gesagt getan. Der ehemalige US-Präsident entschied sich für Spaghetti und wollte diese gerne mit Schafskäse mit scharfem roten Pfeffer. Kein Problem für den Leo’s-Küchenchef. Clinton war begeistert und die Stimmung bei der anschließen- den Medienpreisverleihung war super. Martina und Peter Schreck, die das Leo’s seit nunmehr fast 30 Jahren mitten in Baden-Baden betreiben, denken heute noch gerne an diese Begegnung zurück.

Martina Schreck: „Wir waren überrascht, wie locker, sympathisch und unkompliziert Clinton war, immerhin einer der mächtigsten Männer der Welt.“ Später setzte Martina Schreck ein besonderes Gericht auf die kultige Speisekarte: „Spaghetti à la Bill Clinton“. Ein Renner, wie so vieles in dem In-Bistro, das Peter Schreck mit seinem Gespür für gute Gastronomie und viel Liebe zum Detail 1986 eröffnet hatte. „Den Ausschlag gab das legendäre Café Extrablatt von Michael Gräter in München-Schwabing. „Das hatte mir damals unglaublich imponiert und so machte ich mich auf die Suche, diese Idee auf Baden- Baden zu übertragen: Frühstück ab 7 Uhr, durchgehend warme Küche bis nachts um 1 Uhr (am Wochenende bis 2 Uhr), mediterranes Essen, lockere Atmosphäre, so etwas gab es damals in Baden-Baden noch nicht“, erinnert sich Peter Schreck.

Dies ist das Erfolgsrezept bis heute geblieben. Das Leo’s macht zwar heute erst um 10 Uhr auf, aber ein feines „Spätaufsteher-Frühstück“ gibt es dennoch. Zum Bistro Leo’s wurde dann 1997 das Restaurant dazu gebaut. „Hier treffen sich 15-Jährige und 70-Jährige und alle fühlen sich wohl, ob alt oder jung, ob jemand viel oder wenig konsumiert, das lieben unsere Gäste“, sagt Martina Schreck. Die Mischung macht es aus: Bar, Bistro, Restaurant. Viele kommen einfach auf ein Glas Wein oder einen Drink oder einen Kaffee. Andere – auch viele Geschäftsleute – kom-men zum Essen.

 Martina Schreck.

Was sind so die besonderen Gerichte im Leo’s? Der „Leo’s Burger“ beispielsweise: 200 Gramm vom Simmentaler Weiderind, Zwiebeln, Cheddar Käse, Salat, gegrillter Bacon, BBQ-Sauce und Pommes Frites. „Das ist allerhöchste Qualität bei den Produkten“, schwärmt Martina Schreck. Das gilt für alles im Leo’s und gerade das Fleisch ist absolute Spitzenqualität. Sehr beliebt ist auch die „Neue deutsche Bescheidenheit“: Bio Lachs Tartar mit Avocado und Kaviar von der Forelle. Und natürlich Spaghetti Piri Piri mit gegrillten Gambas, Datterini-Tomaten und Chilli oder die Bouillabaisse von Fisch und Krustentieren mit knusprigem Knoblauchbrot kommen sehr gut bei den Gästen an. Martina Schreck: „Wir müssen immer nach den Wünschen der Gäste gehen. Deshalb ist es selbstverständlich, dass wir auch vegetarische Gerichte auf der Karte haben.“

Und woher holen sich Martina und Peter Schreck ihre Inspirationen? „Wir schauen uns bei vielen Reisen um und versuchen das eine oder andere Gericht nach Baden- Baden zu holen. Ein Beispiel ist der Quinoa-Salat aus dem Reis der Inkas oder Chia Samen, das sind sehr gesunde Produkte, die auch gut in unsere Küche passen.“

„Oh, das schaut gut aus, lass uns da eine Kleinigkeit essen“
(Bill Clinton, ehemaliger US-Präsident)
   
Und so ist es kein Wunder, dass unzählige Prominente im Leo’s waren. Martina Schreck: „Wir wollen eigentlich kein großes Aufhebens um Prominente machen, die wollen auch mal gerne ungestört sein und außerdem ist jeder Gast für uns gleich wichtig.“ Die Leo’s-Chefin lässt sich aber dann doch ein paar Namen entlocken: Boris Becker war häufiger hier, Ulrike Folkerts und andere Tatort-Kommissare, Ralf Bauer kommt regelmäßig, die Spitzen- und Fernsehköche Horst Lichter, Steffen Henssler oder Johann Lafer lieben das Leo’s. Mario Adorf und Udo Lindenberg haben hier gegessen und sogar der Magier David Copperfield ließ sich von der Leo’s-Küche verzaubern. Bryan Ferry, Schauspieler Jürgen Vogel und Uwe Ochsenknecht wurden im Leo’s bewirtet. Ja, und dann natürlich Udo Jürgens, der dutzende Male im Leo’s war und wenige Wochen vor seinem Tod, vor seinem Auftritt im Festspielhaus Baden-Baden, im Leo’s speiste. Und ein Gast, der das Leo’s sehr geschätzt hat, trägt einen besonderen Namen: der vor wenigen Jahren überraschend verstorbene New Yorker Maler James Rizzi. Er war bei seinen Besuchen in Baden- Baden vom Leo’s so begeistert, dass er dem Team eine handsignierte Zeichnung schenkte. Da drängt sich doch die Frage auf: Ist nach ihm das Restaurant Rizzi in der Lichtentaler Allee benannt und warum ist er nicht gleich ins Rizzi gegangen? Martina Schreck: „Das hatte sich einfach so ergeben, dass er zu uns ins Leo’s kam. Er war sehr sympathisch und wir hatten gute Gespräche.“ „Der Name fürs Restaurant Rizzi ist wieder eine eigene Geschichte“, lacht Peter Schreck, der gemeinsam mit seiner Frau auch das Rizzi betreibt.
Horst Koppelstätter

Leo´s und Team

 

Mario Provenzano...

hält seit 23 Jahren als Chefkoch im Leo’s die Stellung. So sesshaft war der Koch nicht immer: Nach seiner Ausbildung hat er vier Jahre lang auf Schiffen gekocht. „Ich wollte was von der Welt sehen, von Alaska bis Panama, das war am Anfang sehr hart“, erinnert sich Provenzano. Er ist in der nähe von Offenburg geboren und lebt gerne hier in der Gegend. Im Leo’s kann den stressresistenten Koch nichts aus der Ruhe bringen. Auf der Speisekarte stehen roter Blumenkohl, aber auch Spaghetti oder Krustenbraten. Einmal die Woche wechselt die Lunchkarte, da probiert der Chefkoch gerne mal neue Variationen. Zu hause bleibt der Kühlschrank jedoch leer. „Ich koche bei der Arbeit, privat bereite ich keine Gerichte zu“, verrät er.
 

Jodit Abraha...

serviert seit 18 Jahren im Leo’s und hat Freude am Umgang mit den Menschen. Sie liebt es, mit den Gästen zu plaudern. „Man muss schon ein bisschen Druck aushalten können. Wir haben meist feste Tische zu bedienen, das können dann rund 50 Personen sein“, erklärt die 44-Jährige. Sie liebt die Abwechslung und begegnet allen Gästen mit Offenheit und einem Lächeln. Wenn nötig, hilft Abraha, die vor 30 Jahren aus Eritrea nach Deutschland kam, auch mal im Bernstein oder im Rizzi. „Ich bin flexibel“, sagt die sympathische Frau lachend.
 

Hüseyin Oturakci

schon als Jugendlicher mit 14 Jahren begann der türkische Kurde in der Gastronomie zu arbeiten. „Man muss das wirklich auch leben“, sagt er strahlend und bringt mit jeder Pore zum Ausdruck, wie sehr er seinen Job mag. Er hat als Barkeeper im Leo’s angefangen und wechselte dann in den Service, um noch mehr Kontakt zu den Gästen zu haben. „Ich rede gerne mit den Leuten und die Stammgäste freuen sich, wenn ich ihnen das Getränk schon bringe, bevor sie überhaupt bestellen“, lacht der 35-Jährige. Am liebsten arbeitet er auf der Terrasse bei Sonnenschein. „Teamwork ist wichtig, dass man auch dem Kollegen mal den Tisch abräumt“, sagt Oturakci und nennt die goldene Faustregel: niemals mit leeren Händen loslaufen ...