„Handwerk und Mittelstand stärken“, das war das Motto, mit dem der Zentralverband des Deutschen Handwerks in die Europawahl 2014 ging. Und in Baden-Württemberg lautete die Devise für die parallel durchgeführten Kommunalwahlen: „Erfolgreiche Kommunalpolitik – nicht ohne das Handwerk!“ Aus diesen Aussagen spricht ein gesundes Selbstbewusstsein – nicht ohne Grund: Das Handwerk sowohl bundesweit als auch im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe ist auch im fünften Jahr in Folge auf Stabilitäts- und Wachstumskurs geblieben und bildet damit den Anker eines erfolgreichen Mittelstands in Deutschland. Meisterbetriebe überzeugen durch ihre Qualität und ihre Bestandssicherheit – vor diesem Hintergrund ist es mehr als unverständlich, dass sich Brüssel mit den ordnungspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland schwer tut und argumentiert, dass sich das Handwerk durch seine Regulierungen vom Markt abschottet. Und die OECD meint, höhere Akademikerquoten einfordern zu müssen – für die unternehmerische Selbstständigkeit im Handwerk hat sie weniger den Blick.