Spenden und Gesten der Freude

Selbst während der schweren Corona-Zeit hat der Europa-Park Hilfsbedürftige in der Region nicht alleine gelassen

Mit vielfältigen Aktionen hat der Europa-Park Hilfseinrichtungen während der Corona-Pandemie unterstützt. So spendete Deutschlands größter Freizeitpark 25.000 Regen-Ponchos als Schutzkleidung für Pflegepersonal im Elsass. Michael Mack, Honorarkonsul von Frankreich, unterstrich dabei: „Mit dieser Spende möchten wir auch ein Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft setzen.“

 Schokohasen, Hilfsgüter oder alten Menschen eine Freude machen: Mit vielfältigen Aktionen engagierte sich der Europa-Park während der Corona-Pandemie.

Die Mitarbeiter des Uni-Klinikums Freiburg und des Ortenau Klinikums freuten sich über insgesamt 10.000 Schokohasen, -schafe und -eier als kleines Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz. „Für diese solidarische Geste der Familie Mack sind wir äußerst dankbar, denn das Personal der Kliniken ist in diesen schwierigen Zeiten fast täglich an der Belastungsgrenze“, betonte Christian Keller, Geschäftsführer des Ortenau Klinikums. Für Europa-Park-Inhaber Roland Mack war es eine Herzensangelegenheit: „In diesen schwierigen Zeiten wird noch klarer, wie wichtig es ist, ein funktionierendes Gesundheitssystem zu haben.“ Der Landrat des Ortenaukreises, Frank Scherer, ist voll des Lobes für die Aktion: „Gerade
in dieser Phase der Pandemie mit enormen Belastungen für Ärzte und Pfleger in unserem Ortenau Klinikum war ich dem Europa-Park und der Familie Mack außerordentlich dankbar für diese von Herzen kommende Anerkennung der großartigen und unverzichtbaren
Arbeit unserer Beschäftigten.

Flickflack vor Balkonen
Auch die Park-Künstler waren als Botschafter der Freude unterwegs. Mit Flickflack und Jonglage traten sie vor Seniorenheimen in der Region auf, so beim Haus St. Katharina in Endingen am Kaiserstuhl und beim Ludwig-Frank-Haus in Lahr.
Dabei schallte fröhliche Musik aus kleinen Lautsprechern, während die Artisten in farbenfrohen Kostümen durch die Luft wirbelten. Die Bewohner bestaunten die akrobatischen Künste von ihren Balkonen und Fenstern aus. Simone Dupps vom Sozialen Heimdienst des Ludwig-Frank-Hauses war begeistert: „Der Auftritt war ein echtes Highlight für unsere Bewohner.“ Mit Lebensmittelspenden griff der Europa-Park Bedürftigen in der Region ebenfalls unter die Arme. Bereits seit vielen Jahren unterstützt der Europa-Park die Herbolzheimer Tafel. Auch während der Corona-Zeit wurden sowohl aus den Europa-Park-Hotels als auch aus dem Logistikzentrum des Freizeitparks Lebensmittel nach Herbolzheim gebracht. Lilli Ruddies, die die Einrichtung 2006 gegründet hat, ist sehr dankbar: „Wir bekommen immer weniger Lebensmittel aus Märkten und Backstuben. Das können wir durch die Spenden aus dem Europa-Park kompensieren und damit vielen Bedürftigen helfen.“

Zum Krisenmanagement im Europa-Park selbst zählte unter anderem ein fairer Umgang mit den Mitarbeitern. Rund 2.000 dauerhaft Beschäftigte mussten während der staatlich angeordneten Schließung in Kurzarbeit gehen. Der Park stockte ihr Kurzarbeitergeld noch einmal um 20 Prozent des Gehalts auf.