Europa-Park unterstützt Ukraine-Hilfe

Vielfältige Aktionen von der Aufnahme von Flüchtlingen bis zu beruflichen Chancen

Eine Reise ins Ungewisse liegt hinter den Flüchtlingen. Acht Tage und Nächte waren sie nach Kriegsbeginn unterwegs, ohne Bett, traumatisiert von der Entwurzelung aus ihrer Heimat. Aber im Europa-Park sind sie endlich in Sicherheit. Mit vielfältigen Aktionen leistet der Europa-Park humanitäre Hilfe für Menschen aus der Ukraine. So haben 70 Geflüchtete schon kurz nach Kriegsbeginn vorübergehend im Hotel „Colosseo“ ein Zuhause gefunden. Entsetzt über das Leid, versucht die Familie Mack, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. „Wir helfen, wo immer es geht“, betont Park-Chef Roland Mack.

Darüber hinaus wurden im Rahmen des „Europa-Park Eagles Charity Golfcup 2022“, mit einem „Charity Ballon Event“ und beim „Olympia Welcome“ Spenden gesammelt. Der Verein „Santa Isabel e.V.“, gegründet von Marianne Mack, spendete für ukrainische Waisenkinder und auch die Aktion „einfach laufen für einfach helfen“ stand im Zeichen der Ukraine-Hilfe. Man habe sich kurzerhand entschieden, den Spendenzweck zu ändern, erklärte Mauritia Mack, Vorsitzende des Vereins „Einfach helfen e.V.“. Zudem bietet Katja Mack geflüchteten Kindern aus der Ukraine an, kostenfrei in der Talent Academy des Parks zu trainieren und so wieder neuen Lebensmut zu tanken.

Konkrete Zukunftsperspektiven
Zum Start in die Sommerferien, luden die Familie Mack und der Bürgermeister der Gemeinde Rust, Kai-Achim Klare, geflüchtete Kinder und Jugendliche, die im Jugendzentrum in Rust unterrichtet werden, zu einem gemütlichen Grillnachmittag in das Camp-Resort des Europa-Park ein. Unter anderem Mauritia Mack in ihrer Funktion als Vorsitzende des Kinderschutzbundes Ortenau vermittelte eine Förderung von 30.000 Euro von der Münchener „Tribute to Bambi Stiftung“ für das Projekt „Starthilfe jetzt“ des Kinderschutzbundes zur sozialen und psychologischen Begleitung von minderjährigen Geflüchteten in Ringsheim und Rust. Ukrainische Kultur präsentierten im Sommer die ukrainische Volkstanzgruppe Barvinok sowie Kinder und Jugendliche mit Tänzen und Chorgesang in Deutschlands größtem Freizeitpark. Für etliche Geflüchtete bietet der Europa-Park inzwischen sogar konkrete Zukunftsperspektiven: Mehrere Dutzend Flüchtlinge haben im Park schon Arbeit erhalten.