Nachhaltige Partnerschaft

Der Europa-Park ist einer der größten Kunden von Coca-Cola in Deutschland | Enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit großem gesellschaftlichen Anliegen

von Christoph Ertz

   

Den einen Partner dürfte wohl fast jeder Erdenbewohner kennen. Coca-Cola gibt es in mehr als 200 Ländern zu kaufen, mit über 700.000 Mitarbeitern weltweit und rund 3.600 Produkten im Bereich alkoholfreier Getränke gehört die Coca-Cola-Company zu den größten Unternehmen überhaupt. Der andere Partner ist Deutschlands größter Freizeitpark. Seit fast einem Vierteljahrhundert schon arbeiten der Europa-Park und Coca-Cola eng zusammen. Der Park ist einer der größten Kunden und damit einer der wichtigsten Partner von Coca-Cola in Deutschland. „Mit Coca-Cola haben wir einen perfekten Partner gefunden, der sowohl unsere Traditionsverbundenheit als auch unsere Innovationsfreude lebt. Das ist für eine langjährige Kooperation ungemein wichtig“, betont Thomas Mack, Geschäftsführung Europa-Park.

   

Coca-Cola Lounge und Coca-Cola Sportsbar

Coca-Cola ist somit für den Park weit mehr als ein Getränkelieferant. Die Partnerschaft zeigt sich auch in gemeinsamen Projekten und an etlichen Orten im Park. So ist Coca-Cola Teil der Bar „Spirit of St. Louis“ im Vier-Sterne-Superior-Erlebnishotel „Bell Rock“. Die „Coca-Cola Lounge“ erinnert an John Stith Pemberton (1831-1888). Der experimentierfreudige Arzt und Apotheker aus Atlanta mixte am 8. Mai 1886 in einem dreibeinigen Messingkessel eine Rezeptur zusammen, die Geschichte schreiben sollte: eben Coca-Cola.

Seit 2006 ist die heutige Weltmarke auch in der „Arena of Football“ vertreten: Die „Coca-Cola SportsBar“ gehört zu den beliebtesten Einkehrmöglichkeiten in der Ruster Erlebniswelt. Einmal im Jahr wird zudem zum Coca-Cola-Tag in den Europa- Park eingeladen: Circa 8.000 Coca-Cola-Mitarbeiter und -Gäste aus ganz Deutschland erhalten dann die Gelegenheit, den Park kostenfrei zu genießen. Und dabei ließ sich in diesem Jahr etwas Neues entdecken: Coca-Cola in grün. Das ist die Farbe von „Coca-Cola Life“ – einer neuen Limonade, die zum Teil mit dem Extrakt der Stevia-Pflanze gesüßt wird.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Europa-Park und Coca-Cola umfasst aber auch einen Aspekt, den sicher nicht jeder auf Anhieb mit einem wichtigen Ziel von Unternehmen in Verbindung bringt: Nachhaltigkeit. „Im Vergleich zu den Attraktionen oder unseren gastronomischen Leistungen mag das Thema erst auf den zweiten Blick zur Begeisterung unserer Gäste beitragen“, erklärt der Nachhaltigkeitsbeauftragte des Europa-Park, Michael Kreft von Byern. „Dennoch ist uns Nachhaltigkeit sehr wichtig.“ Dies hat der Europa-Park längst unter Beweis gestellt: Er ist der erste grüne Freizeitpark der Welt – wie ihm der TÜV 2013 mit dem Zertifikat „Green Amusement Park“ bescheinigt hat.

Thema Nachhaltigkeit ist fest verankert

Zur nachhaltigen Ausrichtung tragen beispielsweise regenerative Energien bei. So begrüßt der Park bereits seit 2001 seine Gäste auf dem Weg zum Haupteingang mit einem spektakulären Solarkraftwerk: 2.000 Solarmodule auf dem Dach der Gangway erzeugen rund 230.000 Kilowattstunden Strom jährlich – so viel wie für den Bedarf von 70 Einfamilienhäusern. Sogar rund 210 Wohnhäuser könnten mit dem Strom versorgt werden, den das parkeigene Wasserkraftwerk liefert – in der Nähe des Märchenwaldes erzeugt es Energie aus dem Flüsschen Elz. Der Europa-Park ist damit der einzige Freizeitpark auf der ganzen Welt mit eigenem Wasserkraftwerk – und er setzt seine Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich fort.

Positiver Beitrag zur Umwelt mit Mehrweggeschir und Co.

„Es ist oft erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln sich viel erreichen lässt“, erklärt Kreft von Byern und verweist auf ein neueres Beispiel aus dem Nachhaltigkeitsprogramm: Alte Serviettenspender, bei denen der Verschluss so schwer zu bedienen war, dass das Papier meist nur bündelweise herauskam, wurden durch neue Typen ersetzt. Sie stellen sicher, dass sich immer nur eine Serviette zugleich entnehmen lässt – der Verbrauch an Servietten ist damit um 50 Prozent zurückgegangen. „Und der Gast hat keine Einschränkung“, freut sich Kreft von Byern. Gerade richtet der Park zudem seine Aufmerksamkeit auf die zunehmende Verwendung von Mehrweggeschirr in seinen insgesamt mehr als 50 gastronomischen Einrichtungen. Moderne, kompaktere Geschirrspüler ermöglichen dies nach und nach in immer mehr Einheiten.

Wie beim Europa-Park ist das Thema Nachhaltigkeit auch bei Coca-Cola schon seit langem fest verankert. „Wir möchten mit allem, was wir tun, einen positiven Beitrag zur Entwicklung unserer Umwelt und Gesellschaft leisten“, sagt der Geschäftsleiter des Verkaufsgebietes Baden-Württemberg, René Czaker. „Dazu haben wir uns bis 2020 weltweite Ziele in den Bereichen Wasser-, Energie- und Verpackungsmanagement gesetzt – ergänzt um die nachhaltige Produktion der Rohstoffe, die wir benötigen.“ Zentrales Thema dabei ist Wasser. „Wir wollen weltweit im Jahr 2020 wasserneutral produzieren, das heißt genau so viel Wasser in den Wasserkreislauf zurückführen wie wir vorher entnommen haben.“

Regionale Abfüllung

Um möglichst viel Wasser aus dem Produktionsprozess entweder gesäubert an die Umwelt zurückzugeben oder selbst wiederverwenden zu können, arbeitet Coca-Cola intensiv an der Verbesserung der Produktionsprozesse, der Aufbereitung von Abwasser aus der Produktion und der Wasserrückführung in die Natur. Zudem wird bei Coca-Cola regional abgefüllt – weltweit in rund 900 und in Deutschland in rund 20 Abfüllfabriken. Das reduziert den Aufwand für den Transport. „Was mich bei Coca-Cola besonders beeindruckt, ist, wie strukturiert dort Nachhaltigkeit angegangen wird und alle Dimensionen des Themas erfasst werden“, erklärt Kreft von Byern. „Man schreckt auch nicht davor zurück, dass sich mit Nachhaltigkeit nicht unmittelbar Erfolge erzielen lassen, sondern dass man einen langen Atem braucht.“