Ins 28. Jahrhundert katapultiert

Zweite Zusammenarbeit des Europa-Park mit Star-Regisseur Luc Besson

Einzigartige Partnerschaft / "Valerian - Die Stadt der tausend Planeten" als Virtual-Reality-Thema der neuen "Eurosat Coastiality"-Attraktion / Die Passagiere werden Teil der Weltraumoper
Einzigartige Partnerschaft: Luc Besson (links) und Michael Mack besiegelten
bereits zum zweiten Mal eine Zusammenarbeit.

Schon als Kind war Luc Besson ein großer Fan der Comicserie „Valerian“, dann steckte der französische Star-Regisseur viele Jahre Arbeit, eine Menge Geld und noch mehr Enthusiasmus in die Verfilmung – und nun hat er „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ in den Europa-Park gebracht. Zum zweiten Mal nach „Arthur – Im Königreich der Minimoys“ im Jahr 2014 wird damit ein Film Bessons zum Thema einer Attraktion in Deutschlands größtem Freizeitpark. In der Weltraumoper „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“, die 2017 in die Kinos kam, gibt es eine fast unzählbare Vielfalt an Phantasiekreaturen zu bewundern, darunter quallenartige Aliens in Roboter-Anzügen. Andere sehen dagegen aus wie Verwandte von Alf, nur mit langgezogener Ameisenbärnase. Dazu hängt der Himmel über einem Wüstenplaneten voller verschiedenfarbiger Wolken und in einem Vergnügungspark weiß man nicht so genau, was real und was virtuell ist. So sieht das 28. Jahrhundert aus – jedenfalls nach Luc Besson.

Es ist eine reichlich unübersichtliche Welt, ständig passiert was, immer herrscht Bewegung und es gibt so gut wie keine Szene ohne ein Special-Effects-Feuerwerk. In dieser Welt müssen der Agent Valerian und seine Partnerin Laureline eine Verschwörung aufdecken. Und in diese Welt tauchen die Besucher des Europa-Park ein, wenn sie die neue „Eurosat Coastiality“-Achterbahn im erneuerten Französischen Themenbereich fahren.

Roam & Ride VR Weltneuheit
Ausgestattet mit VR-Brille katapultiert die Attraktion die Fahrgäste für insgesamt acht Minuten in das intergalaktische Epos hinein. Als Weltneuheit beginnt das einzigartige Erlebnis bereits beim Anstehen, wenn alle ihre VR-Brillen aufsetzen – „Roam & Ride“ nennt sich die innovative Neuentwicklung. In der Pre-Show und während sie mit der Achterbahn durch die Eurosat-Silberkugel wie durch den Weltraum jagen, werden die Passagiere als Avatare Teil der Spielszenen aus Bessons Science-Fiction-Blockbuster und treffen auf viele Charaktere aus dem Film.

„Wir sind schon rund zehn Jahre miteinander in Kontakt, ich kann mir keinen besseren Partner für die neue Attraktion vorstellen“, freut sich Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park und von MackMedia, über die erneute Zusammenarbeit. „Die Kombination aus Luc Besson und der sensationellen Weltraum-Story um Valerian passt perfekt zu uns.“ Die Tageszeitung „Die Welt“ nennt Besson, der durch Filme wie „Léon, der Profi“ und „Das fünfte Element“ weltberühmt wurde, „Europas einzigen und letzten Filmmogul“. Er hat in Paris eine eigene Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft, „EuropaCorp“, und unterstützt die „Cité du Cinema“, einen gigantischen Filmstudiokomplex in der Gemeinde Saint-Denis. Mit keinem anderen Freizeitpark hat Besson eine derartige Partnerschaft – die erneute Zusammenarbeit ist sogar Ausdruck einer Freundschaft, die durch die Initiative von Michael Mack entstanden ist. Der fuhr vor einigen Jahren einfach nach Paris, um Besson zu fragen, ob er nicht seinen Film „Arthur – Im Königreich der Minimoys“ als Attraktion in einem Freizeitpark umzusetzen will – und tatsächlich konnte er ihn überzeugen.

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„Bei Arthur haben die Familie Mack und ich mit großem Respekt voreinander eine tolle Attraktion geschaffen“, betont Luc Besson und führt weiter aus: „Daraus hat sich eine großartige Freundschaft entwickelt. Als Michael Mack auf mich zukam und sagte, dass auch aus Valerian eine Attraktion gemacht werden sollte, sagte ich sofort Ja, ohne zu wissen, welche Attraktion entstehen würde. Einfach aus reiner Freude. Ich spürte direkt wieder ein großes Vertrauen und eine große Wertschätzung. Valerian auf der Eurosat Coastiality ist unglaublich, weil sie Virtual Reality kombiniert und schon vor der Fahrt erlebbar macht. Man kann in die Welt von Valerian eintauchen und gleichzeitig in den scharfen Kurven der Achterbahn fahren, das ist außergewöhnlich und exklusiv zugleich.“ Davon kann sich nun jeder Besucher des Europa-Park überzeugen – VR Brille auf und schon gehts ins 28. Jahrhundert! (Auf dem Foto links: Roland Mack und Luc Besson)

Von Christoph Ertz