Deutsch-französische Brücke

Straßburger Brücke trägt den Namen des früheren französischen Ministers André Bord

Großer Freund des Europa-Park

 Die André-Bord-Brücke ist ein Symbol für die deutsch-französische Freundschaft. Bereits 2010 wurde im Europa-Park die „Rue André Bord“ eröffnet.

Seit vielen Jahren trägt eine Straße im Europa-Park den Namen André Bord. Als Verfechter eines vereinten Europa war der 2013 verstorbene, ehemalige französische Minister ein großer Freund des Europa-Park und der Familie Mack. Nun wurde die neue Zitadellenbrücke in Straßburg nach André Bord benannt. Diese architektonisch herausragende Brücke wurde als Ergänzung zur Straßenbahnverbindung nach Kehl am deutschen Rheinufer gebaut. Der Bürgermeister von Straßburg, Roland Ries, enthüllte eine Plakette auf der Brücke über dem Zitadellenbecken: „Diese Hommage an André Bord (1922-2013) gilt einem großen Widerstandskämpfer, Minister, Präsidenten des Generalrates der Regionen Bas-Rhin und Elsass und Architekten der Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.“ Die neue Stahlbrücke, die 163 Meter lang ist, ist an einem 40 Meter hohen Bogen aufgehängt.
Europa-Park Chef Roland Mack sieht die Freundschaft zum Nachbarn Frankreich als eine der Säulen des Erfolgs von Deutschlands größtem Freizeitpark. Roland Mack hatte sich nachdrücklich für den Namen André-Bord-Brücke eingesetzt. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter des Europa-Park kommen aus dem Nachbarland, über eine Million Besucher sind Franzosen. Roland Mack: „Ohne Persönlichkeiten wie André Bord wäre die deutsch-französische Freundschaft lange nicht auf dem Stand von heute.“ André Bord war für mich ein väterlicher Freund, der mich sogar zum Galadiner des damaligen französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac in den Élysée-Palast mitgenommen hat. Beide verbindet uns auch die Auszeichnung ‚Légion d‘Honneur‘.“ Für Bord selbst war der Europa-Park ein „Symbol des Friedens“. Die Wirkung des friedlichen Zusammentreffens von jungen Menschen aus unterschiedlichen Ländern sei nicht hoch genug einzuschätzen.

Robert Walter