Zart, wie vom Winde verweht, mit Gewändern umhüllt ragen die lichten, luftigen Gestalten, die Aurelia Waßer schafft, in die Höhe. Ich habe die junge Künstlerin erst kürzlich entdeckt und bin begeistert, denn sie kreiert schwebende Lichtwesen. Das Glas kommt hier nur verdeckt zum Einsatz, gewissermaßen als Wirbelsäule. Drumherum legt und formt Waßer in langen Prozessen hauchdünnes, handgeschöpftes Nepalpapier. Diese bis zu überlebensgroßen Gestalten entstehen seit 2012. Bild und Skulptur werden hier eine Einheit.