"Das Zeitkarussell" - neuer 4D-Film

Rasante Fahrten durch verschneite Berge und luftige Höhen

Im neuen 4D Film »Das Zeitkarussell« erleben die Euromaus und ihre Freunde spannende Abenteuer, gewürzt mit Humor und vielen Effekten // Otto Waalkes und DJ Bobo als Synchronsprecher

Huijuiui, das sind ja schwindelerregende Höhen, in denen die Euromaus und ihre Freunde hantieren, um dem französischen Ingenieur Gustave Eiffel dabei zu helfen, seinen gigantischen Turm fertig zu stellen. Und dann kommt auch noch der böse Nachtkrabb und versucht das mutige Team aus dem Gleichgewicht zu bringen! Im Magic Cinema 4D erleben Euromaus, Euromausi, der liebenswerte und ein wenig ängstliche Böckli, der gemütliche Eurofant und Louis ein neues spannendes Abenteuer. „Das Zeitkarussell“ ist bereits der zweite, eigene 4D Film, den MackMedia produziert hat. Blieben die Macher beim ersten Film „Das Geheimnis von Schloss Balthasar“ in heimischen Gefilden und erzählten eine ereignisreiche Story um das sagenumwobene Schloss, das Zentrum im deutschen Themenbereich des Europa-Park, so schicken sie nun ihre humorvollen Helden raus zu den europäischen Nachbarn.

Raffinierte Effekte

Der 15-minütige Film katapultiert die Freunde erst in die Vergangenheit der Schweiz, und zwar zu Wilhelm Tell (der dann das Schweizer Messer vom Böckli bewundert!) und schwupps findet sich der arme Geißbock Böckli festgebunden am Baum, während Tell den Bogen spannt, um ihm den berühmt-berüchtigten Apfel vom Kopf zu schießen. Die 4D-Effekte sind dieses Mal besonders raffiniert und überraschend. Wie aus dem Nichts schießt auf einmal der Pfeil auf die Zuschauer zu und die Figuren scheinen zum Greifen nah durchs Publikum zu fliegen, sensationell! An den passenden Stellen zischt plötzlich ein Luftzug von unten am Bein empor, der Stuhl sackt unerwartet ab oder es tröpfelt, ganz wie auf der Leinwand, von der man schon bald nicht mehr merkt, dass es „nur“ eine Projektion ist, so sehr nimmt einen das Abenteuer dieser liebenswerten Figuren gefangen.

Michael Mack

2,5 Millionen Besucher sahen allein im Europa-Park den ersten 4D-Film, der in 14 Ländern vertrieben wurde

„Brauchen wir denn noch einen weiteren eigenen Film?“, fragte Europa-Park-Chef Roland Mack skeptisch seinen Sohn Michael. Und ob! Michael Mack war von Anfang an überzeugt, dass MackMedia mit eigenen Filmproduktionen erfolgreich sein werde. Und die Zahlen geben ihm Recht: Die erste Eigenproduktion „Das Geheimnis von Schloss Balthasar“ haben allein im Europa-Park über 2,5 Millionen begeisterte Besucher gesehen! Der Film wurde in 14 Ländern vertrieben und in neun Sprachen übersetzt.

„Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn die Euromaus auf einmal mandarin, vietnamesisch oder portugiesisch spricht. Mein Bruder Thomas und ich, wir sind ja praktisch mit der Euromaus groß geworden. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass auch unsere Kinder die Euromaus erleben, mit ihr Spaß haben und mit ihr mitfiebern. Nach dem Heimspiel um Schloss Balthasar schicken wir unsere Protagonisten nun in die Schweiz und nach Frankreich. Erstmals haben wir mit dem Nachtkrabb einen waschechten Bösewicht dabei. Von diesem Fabelwesen aus dem süddeutschen Raum heißt es, er nehme die Kinder, die nach Dunkelheit noch draußen sind und nicht ins Bett wollen, mit sich und trage sie weit fort von zu Hause. Schon mein Vater hat uns mit dem Nachtkrabb ins Bett gescheucht und auch ich erzähle meinem Sohn Paul von dieser Sage. Kinder sind ganz verrückt nach solchen Geschichten“, berichtet Michael Mack.

Das Leinwandabenteuer ist geglückt. „Das Zeitkarussell“ hat eine tolle, spannende Story,
einen leichtfüßigen Erzählfluss, mitreißende Musik, die der Freiburger Komponist Hendrik Schwarzer komponierte, und vor allem viel Humor! Klar liegt das auch an den berühmten
Stimmen dieser liebenswert gezeichneten Figuren: Der bekannte Schweizer DJ Bobo leiht dem Böckli seine so viele Tonlagen umfassende Stimme, mit der er von schalkhafter Empörung bis vertuschter Ängstlichkeit so ziemlich alles ausdrücken kann. Und als Synchronstimme von Wilhelm Tell schlüpfte Komikerstar Otto Waalkes in die Rolle des legendären Schweizers.

Bob Konrad hat das witzige und schlüssige Drehbuch geschrieben, der bekannte Mischtonmeister Michael Kranz, der Filme von Bully Herbig, Karoline Link, Margarethe von Trotta und Til Schweiger mischt, hat ebenfalls mitgewirkt und so entstand ein echtes, kleines Meisterwerk. Die Besucher haben ihren Spaß an der rasanten Fahrt durch die Schweizer Bergwelt, während einem die Schneeflocken um die Nasen tanzen und wenn die vom Winde durcheinander gewirbelten Skizzen von Gustave Eiffel plötzlich auf einen zu stöbern, will man unwillkürlich danach greifen.

Nachdem die Freunde Tell und Eiffel unterstützt haben, reisen sie wieder nach Waldkirch zurück, auf den Spuren von Meister Mack. Mit Mut und Einfallsreichtum verteidigen sie die Achterbahn und treffen am Ende noch auf die Vorfahren der Familie Mack, die tatsächlich im Holzpferdchen einen Namen für die Euromaus hinterlassen haben.

Ute Bauermeister